Das Waldinnere


Ein Museum für die Künstler des
Bayerischen und Böhmischen Waldes


Presse


Aktuelles Veranstaltungen Pressespiegel Kontakt Impressum

Stimmen - Leserbrief

"DAS WALDINNERE" ist Titel und Programm zugleich... Die Computer- und Videodarstellung ist faszinierend, der Besucher kann bereits virtuell durch das Museumsgebäude schlendern... In einen steilen bewaldeten Hang gebaut, soll sich das Museum dem ankommenden Besucher erst im letzten Moment öffnen... Die Initiativgruppe ist überzeugt, daß es gelingen wird, den Traum von einem Museum der Kunst des Bayerischen Waldes zu verwirklichen, "wenn wir nur alle dies wollen".
Gerd Brunner, Passauer Neue Presse, 6.1.1999

... daß die Werke, dort, wo sie erdacht und gemacht wurden, eine bleibende Heimat finden, ist ein naheliegender Gedanke. Es ist so viel künstlerisches Potential vorhanden. Von einem solchen Museum kann in einer Zeit des Umbruchs eine große Strahlkraft ausgehen. Europa kann sich hier in der Mitte treffen, der Bayerische Wald kann sich Europa öffnen. Man sollte auch die Möglichkeiten eines international angelegten Museums im touristischen Bereich nicht unterschätzen. Kooperationen mit der Universität, den Europäischen Wochen Passau oder dem geplanten europäischen Haus wären denkbar.
Das kostet viel Geld, aber Kultur rechnet sich nicht in Heller und Pfennig. Sie zahlt sich aus, indem sie Identität stiftet, Menschen und Nationen verbindet und die Kraft der Vision am Leben erhält.
Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 6.1.1999

Gebaut aus Granit, wie selbstverständlich auf und aus dem Waldboden gewachsen. Der Weg führt über eine Treppe nach unten, über Gänge und Stege geht es in drei unterirdische Kavernen mit ovalem und zylindrischem Grundriss und in der Form eines Flaschenhalses - Bilder an den Wänden, Skulpturen unter Lichtkuppeln. .. Die Gemeinde will versuchen, alle Möglichkeiten zur Unterstützung über politische Wege auszuschöpfen.
Ursula Langesee, Grafenauer Anzeiger, 7.8.1999

... Die Initiative sucht mögliche Sponsoren auf, um einen Sponsorenring und eine Betreibergesellschaft gründen zu können. Die Betreibergesellschaft soll sich zusammensetzen aus dem Freistaat, aus den Kommunen, den Landkreisen, dem Bezirk, sowie dem Sponsorenring. Hinter dem Freistaat freilich steht  noch ein großes Fragezeichen, aber Die Initiative hofft, dass hier durch politische Willensbildung ("es handelt sich um ein Projekt mit europäischen Dimensionen") einiges auszurichten ist. Sowohl für den Sponsorenring als auch für die Betreibergesellschaft sind Verträge entworfen worden, die eine Absichtserklärung der Beteiligten für 5 Jahre enthalten. Sollte innerhalb dieses Zeitraumes ein Weg zur Realisierung des Projektes erkennbar werden, treten die Verpflichtungen in Kraft. Wenn nach 5 Jahren ein solcher Weg nicht aufgezeigt werden kann, sollen die Verträge erlöschen. ... Ein Institut hat aufgrund vieler Erfahrungen mit ähnlichen Projekten die Kosten errechnet... DAS WALDINNERE soll eine Begegnungsstätte der Menschen aus aller Welt im Bayerwald werden....
Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 23.9.2000

Zur Ausstellung im Freilichtmuseum Finsterau (8.10.2000-25.3.2001)
Aber so wie die Männer des Freilichtmuseums Finsterau das Kreuz, den "Waldchristus" von Karl Mader, aufstemmten, so legt sich auch die Arbeitsgruppe im Freundeskreis Heinz Theuerjahr ins Zeug, um das Projekt hoffähig zu machen.
Und eine Gelegenheit dazu ist mit Sicherheit die Ausstellung in Finsterau, die ... die Umrisse der Anlage im Außengelände mit Stangen verdeutlicht und die Teile des Museums, so wie es einmal sein soll, mit Tonnen von Granit schon im Ausstellungsraum realisiert hat. Und mitten drin hängen Arbeiten von Bayerwaldkünstlern. Und diese verdeutlichen ... einmal mehr das künstlerische Potential des Waldlandes gestern und heute. .. Alle, die sich von dieser Idee begeistern lassen wollen oder neinfach neugierig sind, sollten den Weg nach Finsterau unbedingt auf sich nehmen. Zum Kreuz gehört die Hoffnung und die erhält hier kräftige Nahrung, dass das ambitionierte Unterfangen eines Tages Realität werden könnte.
Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 26.10.2000

Die Initiative will mit der Ausstellung im Freilichtmuseum Finsterau einem breiten Kreis das Projekt bekannt machen und viele dafür begeistern. Bezirksrat Johann Blöchinger dankte als Verbandsrat der Freilichtmuseen des Bezirks dem jungen Architekten Elmar Sommer und der .. Initiative.., die unermüdlich für eine Realisierung kämpfe und werbe. "... als Realpolitiker weiss ich ..., dass das Machen des Möglichen das Eine ist, das Denken des vielleicht Machbaren und die Vision des zukünftig Notwendigen das Andere. Beides ist wichtig, wenn wir vorankommen wollen, und für beides gibt es Menschen, die sich über das gewöhnliche Maß hinaus engagieren."
Bereits zur Eröffnung kamen über 200 Betrachter.
Norbert Peter, Passauer Neue Presse, Lokalteil Freyung, 10.10.2000

Sehr kritisch setzte sich in gleichlautenden Artikeln die LICHTUNG (I/2001) und die BAYERISCHE STAATSZEITUNG (5.1.2001) anlässlich der Ausstellung in Finsterau mit dem Projekt auseinander:
... kommt der leise Verdacht auf, es könne sich hier einmal mehr um die Inszenierung von Architektur als Kunstwerk per se handeln. Eine Waldhalla für die Künstler des Bayerischen Waldes? Ein Mausoleum für den Mythos vom (deutschen) Wald, eine Kultstätte für den sogenannten "Waldler" ... oder zielt auch diese Projekt in Richtung Event-Kultur ....? Das Museum an sich ist ein auslaufendes Kulturmodell...
Ines Kohl
Diesen Artikel hat die Initiative in einem  Leserbrief   beantwortet, dessen ungekürzte Veröffentlichung  von der LICHTUNG zugesagt wurde. Die BAYERISCHE STAATSZEITUNG hat den Leserbrief nicht gedruckt.

"Wer keine Visionen hat, vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen noch große Vorhaben zu verwirklichen", ist sich der amerikanische Schriftsteller Charles E. Wilson sicher. Und der italienische Filmressigeur Federico Fellini sieht gar im "Visionär den einzigen Realisten." Möge er recht behalten.
Viele sind - das hat man bei der Eröffnung der derzeit im Ausstellungsgebäude des Freilichtmuseums Finsterau installierten Präsentation ... erleben können - von diesem Projekt fasziniert. Nicht wenige halten die Idee der Realisierbarkeit - schon von der finanziellen Dimension her - für verrückt. Der anglo-irische Dichter George Berhard Shaw, ..., hat zu den (ideen-)"verrückten" Leuten ein ganz anderes Verhältnis: "Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben!" ... Es bleibt zu hoffen, daß bei entsprechender Überarbeitung und realbezogener Verfeinerung des Projektes sowohl Charles E. Wilson als auch Federico Fellini mit ihren Interpretationen von "Vision" und "Visionär" recht behalten
Karl-Heinz Paulus, Schöner Bayerischer Wald; Januar 2001

Über die Artikel der LICHTUNG, der BAYERISCHEN STAATSZEITUNG und von SCHÖNER BAYERISCHER WALD berichtet die PASSAUER NEUE PRESSE und fügt einen Kommentar an:

... eine gute Sache muß Kritik aushalten können. Das tut sie. Es gibt keine Grenze für gute Kunst, sie kann überall stattfinden. Warum sollte vom geografischen Mittelpunkt Europas nicht eine so grosse Strahlkraft ausgehen, dass Kunst sich auch rechnet ? Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 24.1.2001

Am Anfang stand eine Vision. Ein langer Quader soll es werden - mit hohen Räumen, einem Felsengang, langen Treppen. Ein futuristisches Gebäude, das trotz seiner modernen Architektur die Landschaft des Bayerischen Waldes nicht stört, sich ihr sogar anpasst.
Melanie Bäumel, Straubinger Tagblatt, 27.01.2001

Mit der Zechmeister Präsentation hat auch der Raum Waldkirchen seinen Platz im Zukunftsprojekt "DAS WALDINNERE" gefunden.
Norbert Peter, Passauer Neue Presse, Lokalteil Freyung, 19.02.2001